Der erste Eindruck entscheidet – auch online
Sie haben eine Immobilie zu verkaufen oder zu vermieten und möchten die Fotos selbst machen? Sie sind Makler, Gastgeber oder Eigentümer, der seine Immobilie ins rechte Licht rücken möchte, ohne sofort einen Profi zu buchen? Dann sind Sie nicht allein. Immer mehr Vermarktende versuchen sich selbst an der Immobilienfotografie – mit unterschiedlichen Ergebnissen.
Die gute Nachricht: Man kann viel richtig machen. Die schlechte: Man kann auch viel verschenken. In diesem Beitrag erfahren Sie, worauf es wirklich ankommt, welche Fehler häufig passieren – und wie Sie sie vermeiden. Und für alle, die es gleich richtig lernen wollen, gibt es am Ende einen kompakten Fotokurs, der sich genau an Selbermacher richtet.
Warum gute Fotos entscheidend sind
Immobilienfotos sind mehr als reine Dokumentation – sie sind Marketing. In der Flut an Angeboten in Immobilienportalen entscheiden Sekunden darüber, ob ein Objekt weitergeklickt wird oder nicht. Hier zählt nicht nur, dass etwas zu sehen ist, sondern wie es gezeigt wird.
Ein aufgeräumter, heller Raum in guter Perspektive erzeugt Vertrauen. Unklare, dunkle oder unruhige Bilder hingegen führen schnell zum nächsten Klick – zur Konkurrenz. Wer sich sichtbar abheben will, muss bewusst präsentieren. Und das beginnt mit der Kamera – oder besser: mit dem Menschen dahinter.
Schon gewusst? In vielen Fällen hängt die Qualität der Anfrage direkt mit der Qualität der Fotos zusammen. Wer besser präsentiert, verkauft nicht nur schneller – sondern oft auch besser.
Häufige Fehler bei der Immobilienfotografie
Es sind oft die gleichen Stolpersteine, die selbst engagierten Fotografierenden im Weg stehen. Hier die Klassiker – und wie Sie sie vermeiden:
Unordnung im Raum: Ein vollgestellter Raum wirkt kleiner, unklarer – und überfordert das Auge. Weniger ist mehr.
Falsche Höhe und Winkel: Fotos auf Brusthöhe (ca. 1,20 m) wirken harmonischer als Aufnahmen aus Augenhöhe oder von oben herab.
Spiegelungen: Besonders in Bädern oder Fluren spiegelt sich schnell die fotografierende Person – und nimmt die Wirkung.
Irrelevante Inhalte: Offene Türen, halbe Gänge oder unbedeutende Ausschnitte stiften Verwirrung und lenken vom Wesentlichen ab.
Erkennen Sie sich wieder? Genau hier setzt mein Online-Kurs an – mit Praxisbeispielen, klaren Anleitungen und dem Blick fürs Wesentliche.
Die Basics, die jeder kennen sollte
Auch ohne Profi-Ausrüstung lassen sich mit einem Smartphone oder einer einfachen Kamera gute Ergebnisse erzielen – wenn man einige Grundregeln beherzigt:
Lichtführung: Fotografieren Sie bei Tageslicht, vermeiden Sie Lampen oder Mischlicht. Fensterlicht wirkt natürlicher und klarer.
Raumvorbereitung: Räume aufräumen, persönliche Dinge entfernen, Vorhänge und Kissen richten – so wirken Räume aufgeräumt, aber nicht steril.
Kamerahöhe: Wie bereits erwähnt – etwa 1,20 m Höhe funktioniert in den meisten Räumen sehr gut.
Formatwahl: Querformat ist Standard für Immobilienplattformen und Websites. Achten Sie auf ausreichend Auflösung.
DIY mit Grenzen – wann Profis weiterhelfen
So viel man auch lernen und anwenden kann – manchmal stößt man an Grenzen:
Wenn die Bildbearbeitung fehlt und das Ergebnis „grau“ wirkt
Wenn das Objekt komplex ist (z. B. Gewerbe, Altbau mit engen Räumen)
Wenn die Zeit fehlt, um alles richtig vorzubereiten und zu fotografieren
Oder wenn einfach ein professioneller Auftritt erwartet wird
Mein Tipp: Lernen Sie die Grundlagen – und erkennen Sie, wann es sinnvoll ist, Unterstützung zu holen. Das spart Zeit, Nerven und macht Ihre Präsentation stimmiger.
Der Kurs: Immobilienfotografie für Selbermacher
Ich möchte an dieser Stelle einen Kurs empfehlen, der genau dort ansetzt: bei all denjenigen, die besser fotografieren möchten, ohne gleich in teures Equipment oder Agenturen zu investieren.
Was Sie erwartet:
Praktische Tipps zur Vorbereitung und zum Fotografieren
Beispielaufnahmen und Perspektivvergleiche
Unterstützung bei Technik-Fragen (auch für Smartphone-Fotografierende)
Kompakte, verständliche Module – zum selbst bestimmten Tempo
Für wen geeignet:
Makler, die ihr Portfolio selbst fotografieren
Gastgeber (FeWo, Airbnb), die mehr Buchungen wollen
Private Verkäufer, die ihre Immobilie optimal präsentieren möchten
Neugierig? Hier geht’s direkt zum Kurs:
🔗 Immobilienfotografie für Selbermacher
Fazit
Gute Immobilienfotos sind kein Zufall. Mit etwas Wissen, Vorbereitung und Übung können Sie auch als Selbermacher erstaunlich starke Ergebnisse erzielen. Und wenn es doch zu viel wird: Es ist kein Zeichen von Schwäche, sich Hilfe zu holen – sondern von Klarheit.
Wer den nächsten Schritt gehen will, findet im Online-Kurs genau das richtige Format. Kurz, praktisch und auf den Punkt – für Fotos, die wirken.